Borna. Bauleistungen im Wert von 3,8 Mio. Euro vergeben
Ende Januar konnten Bauleistungen für die Errichtung des Dokumentationszentrums zur Regional- und Wirtschaftsgeschichte Sachsen in der Bornaer Jahnstraße vergeben werden. Die Aufträge im Gesamtwert von rund 3,8 Mio. Euro gingen an Unternehmen im Landkreis bzw. in Sachsen. Ein Auftrag hat ein Unternehmen in Jena erhalten.
- Das Los für die Stark- und Schwachstromanlage im Wert von rund 901.000 Euro ging an das Fankenberger Unternehmen Beyer und Lohs GmbH.
- Der Auftrag für das Los Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen im Wert von rund 139.000 Euro erhielt die Haustechnik Wiesenbach GmbH aus Borna.
- Die Fassadenarbeiten im Wert von rund 719.000 Euro werden durch die DAFA Bau GmbH aus Markranstädt ausgeführt.
- Der Auftrag für die Fenster, Alu-Glas-Elemente und Außenstahltüren im Wert von rund 401.000 Euro wurde die Wirt & Co GmbH Metallbau Chemnitz vergeben.
- Das Grimmaer Unternehmen Schuricht und Kurth erhielt den Auftrag für das Los Wärme- und Kälteversorgung im Wert von rund 643.000 Euro.
- Für die Raumlufttechnischen Anlagen im Wert von rund 969.000 Euro konnte das Jenaer Unternehmen En.plus GmbH vertraglich gebunden werden.
Mit der Vergabe ist der Bau- und Vergabeausschuss des Kreistages betraut. Das Vorhaben im Wert von 17,7 Mio. Euro wird mit rund 16,5 Mio. Euro aus Mitteln des Investitionsgesetzes Kohleregionen gefördert.
Erdgeschoß ist fertiggestellt
Der Bau des Dokumentationszentrums in Borna schreitet voran. Nach Abschluss der Baugrundertüchtigung Ende 2023 ist der Rohbau in vollem Gange. Das Erdgeschoss einschließlich der Geschossdecke sind fertiggestellt. Im Januar liefen die Arbeiten an den Stützen und Mauerwerkswänden des ersten Obergeschosses, um die Decke dieses Geschosses zu montieren. Das Gesamtprojekt soll im ersten Quartal 2026 fertiggestellt werden.
Das L-förmige Gebäude wird das Archiv der Landkreisverwaltung beherbergen sowie das  Sächsische Wirtschaftsarchiv der Industrie- und Handelskammern Sachsen und den DOKMitt e.V., der Geschichte des Bergbaus und der industriellen Entwicklung der Region aufarbeitet.
Das Dokumentationszentrum ist eines der 16 geförderten Strukturwandelprojekte im Bereich öffentliche Fürsorge und trägt zur Bewahrung der regionalen Industrie- und Bergbaugeschichte bei.