Grimma. Zum ersten Punktspiel im neuen Kalenderjahr empfingen die ESA Grimma Volleys den SSC Freisen in der Grimmaer Muldentalhölle vor 287 Grimmaer Volleyballfans unter denen sich auch knapp 10 Auswärtsfans der Gästemannschaft befanden.
Grimmas Coach Jorge Munari hatte im Vergleich zur Vorwoche in Borken dieses Mal die „Qual der Wahl“ wen er aufs Spielfeld stellen würde, denn fast der komplette Mannschaftskader stand zur Verfügung. Die Startaufstellung war aber gleich dem Start-Sechser vom letzten Wochenende in Borken.
Die ESA VOLLEYS hatten sich für dieses Spiel sehr viel vorgenommen, punkten, punkten, punkten und bloß den Gegner nicht unterschätzen! Der SSC Freisen reiste als Tabellenschlußlicht ohne bisherigen Spielgewinn in dieser Saison nach Grimma, und das sollte nach reichlichen 70 Minuten Spielzeit auch so bleiben. Die Gastgeberinnen wirkten in den ersten Minuten des 1.Satzes sehr fokussiert und schalteten nach dem ersten Abtasten des Gegners 2-3 Gänge höher und erspielten sich einen ungefährdeten Vorsprung. Sicheres Annahmespiel, geschlossene Blockarbeit und eine sehr gute Theresa Barner, die ihre Mitspielerinnen wunderbar in Szene setzte. Mit einem Aufschlag-Ass brachte Barner den Satzerfolg zum 25:17 ins Ziel.
Gleiches Bild im 2. Satz, die ESA VOLLEYS bestimmen das Geschehen in der Muldentalhölle und setzen sich schnell von Freisen ab. Immer wieder bringen Laura Slabon, Kristin vom Schemm und Meret Singer zielsicher ihre Angriffe im gegnerischen Feld unter und punkten extrem clever und sicher. Coach Munari erkennt den Spielverlauf dieses Satz sehr schnell und beginnt in der Satzmitte mit dem munteren Durchwechseln auf fast allen Positionen, sodass jede Spielerin ausreichend Einsatzzeit bekommt, doch das tut dem Spielgeschehen keinen Abbruch. Alschi Baumgart, Rückkehrerin Sandra Seyfferth, und Lilli Albrecht werden jetzt von Hanni Polzin auf der Zuspielerposition bestens in Szene gesetzt. Beim Spielstand von 24:12 haben die Gastgeberinnen 12 Satzbälle um den berühmten „Sack zu zumachen“ und lassen sich nicht zweimal darum bitten.
Grimmas Zuschauer mussten sich beeilen um schnell „das begehrte Zweite Satz Pausengetränk“ zu holen, denn alles sah nach einem kurzen Arbeitseinsatz der Grimmaer Volleys aus und den 3.Satz wollte ja niemand in der Halle verpassen… Zu Beginn des 3.Satzes schlich sich unbemerkt „Bruder Leichtfuss“ in die Mannschaftaustellung der ESA Volleys ein! Das erkannte die „alte Trainier-Füchsin“ Brigitte Schumacher auf Freisener Seite und stellte ihre Mädels bestens darauf ein um vielleicht doch noch etwas Verwertbares aus Grimmas Halle mitzunehmen. Freisen ging verdient und kämpferisch gut durchdacht in Führung und baute ihre Führung auf 3 Punkte Vorsprung aus. Das auf Grimmas Trainerbank aber auch „ein alter argentinischer Trainerfuchs“ sitzt, hat sich mittlerweile in der Liga rumgesprochen, denn der bringt beim Satzstand von 16:18 sein „Aufschlag-Monster“ Lilli Albrecht! Scharf, präzise, mal kurz, mal lang, variabel und nicht berechbare Aufschläge… Alles schlummert im „Aufschlag-Waffenschrank“ des Grimmaer Publikumsliebling, die mit ihrer Show unter dem Jubel der Fans, 5 Aufschlag-Punkte macht, das Ergebnis dreht und die Heimmannschaft wieder ins richtige Fahrtwasser bringt! Kapitänin Kristin vom Schemm bleibt dann die ehrenvolle Aufgabe, den Matchball im Freisener Feld zum 25:20 zu versenken!
Die Trainer zeichnen als wertvollste Spielerinnen mit der Silbermedaille Monika Gorzka vom SSC Freisen und mit der Goldmedaille, wie bereits in der Vorwoche, Grimmas Meret Singer aus! Das nächste Heimspiel der ESA VOLLEYS lässt nicht lange auf sich warten, am Sonntag (!!!) den 26.01. kommen die DINGOS nach Grimma! Spielbeginn ist dann ab 15 Uhr gegen den TV Dingolfing!