Grimma. Die Leipziger Straße wurde unlängst wieder freigegeben aber vollständig wurde sie gar nicht saniert. Das ist der Grund:
Im Oktober hatte das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASUV) die Baumaßnahme noch so angekündigt: „In dem rund 560 Meter langen Erneuerungsbereich erfolgt ein vollständiger Austausch der Asphaltdeckschicht“.
Doch einige wunderten sich, denn am Ende wurde nur die stadtauswärtige Fahrbahn, nämlich da wo auch der Gasleitungsneubau stattfand, saniert. Doch das LASUV bestätigt dass „die Maßnahme wurde wie geplant umgesetzt“ wurde. In der Meldung zum Baubeginn bezog sich das „vollständig“ demnach auf die Dicke der Decke und nicht auf die Breite. Das LASUV bittet das Missverständnis zu entschuldigen.
Der Deckschichtersatz auf der anderen Fahrspur, die nur wenige und leichte Schäden aufweise, war im Rahmen der Baumaßnahme laut der Behörde nicht vorgesehen und „wäre unwirtschaftlich im Hinblick auf den sparsamen Umgang mit den zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln. Wir gehen davon aus, dass die Fahrbahn noch einige Jahre sicher unter Verkehr bleiben kann.“