Großbardau. Am Schmiedeteich in Großbardau starteten Sanierungsmaßnahmen.
Ziel der Arbeiten sei es laut Stadtverwaltung, den Teich zu entschlammen und die angrenzenden Mauern freizulegen, um diese zu sanieren. Ein besonderer Fokus liege auf der östlichen Uferbefestigung, wo der unschöne Beton stabilisiert und mit Natursteinen verblendet werde. Damit soll ein harmonisches Gesamtbild entstehen, das sich an bereits bestehenden Sanierungsmaßnahmen orientiert, die im Rahmen der Straßenbrückensanierung begonnen wurden.
Die Uferbefestigung wird künftig in einer einheitlichen Natursteinoptik gestaltet. Auch die kleine Fußgängerbrücke über die Parthe, die den südlichen Bereich des Teiches überspannt, erhält im Zuge der Maßnahmen eine zusätzliche Sicherung. Außerdem wird der Zugang von der Angerstraße zum Teich modernisiert. Die Betonplatten im westlichen Bereich, die stark unterspült sind, werden stabilisiert. Ein weiterer Schwerpunkt der Sanierung ist die Fischaufstiegsanlage an der nördlichen Stauanlage. Sie wird instandgesetzt, da sie durch Hochwasser stark beschädigt wurde, und soll an den aktuellen Stand der Forschung zur Fischwanderung angepasst werden.
Die Kosten für die Sanierungsarbeiten belaufen sich auf rund 10.000 Euro und werden vollständig aus Eigenmitteln der Kommune finanziert. An der Umsetzung sind der Landschaftspflegeverband Muldenland e.V., der Gartenbaubetrieb Jassmann aus Großbothen sowie die Baugenossenschaft Grimma beteiligt.