Nach Verkehrsunfall: Bundeswehrsoldaten im Erste-Hilfe-Einsatz auf der A14 bei Mutzschen

Leisnig/Mutzschen. Auf der A14 kam es Donnerstagmittag zu einem schweren Verkehrsunfall.

Kurz vor der Abfahrt Mutzschen waren laut Feuerwehr in Richtung Leipzig gegen 12:30 Uhr drei PKW in einen Unfall verwickelt. Bundeswehrsanitäter, welche in einer großen Kolonne ebenfalls auf der Autobahn unterwegs waren und die Besatzung eines Rettungshubschraubers, kümmerten sich bis zum Eintreffen weiterer Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr um die Insassen.

Laut Angaben der Feuerwehr wurde mindestens eine Person schwer verletzt, weitere leicht. Aufgrund der Staubildung bis in den Baustellenbereich in Höhe Leisnig, mussten die Rettungskräfte zum Teil entgegengesetzt in Mutzschen auf die Autobahn auffahren um zum Einsatzort zu gelangen. Daher wurde auch die Feuerwehr Mutzschen und der stellv. Kreisbrandmeister Steffen Kunze zur Technischen Hilfe gerufen.

Die Feuerwehrkameraden sicherten bis zum Eintreffen der Polizei, welche zeitweise ebenfalls im Stau feststeckten, die Einsatzstelle, stellten den Brandschutz sicher und kümmerten sich um auslaufende Betriebsmittel. Die A14 war zeitweise voll gesperrt.

Update(Polizeiangaben): Am Donnerstagmittag fuhr eine 27-Jährige mit einem Pkw Audi auf der Bundesautobahn 14 auf der linken Fahrspur in Richtung Magdeburg. Auf Höhe Mutzschen fuhr die junge Frau auf einen verkehrsbedingt bremsenden Pkw VW vor sich auf. In Folge des Zusammenstoßes geriet ihr Fahrzeug in den rechten Fahrstreifen und kollidierte mit einem Pkw BMW. Durch den Unfall wurden die Audifahrerin und ihre Insassen (beide weiblich, 29 und 53) leicht verletzt und anschließend ambulant in einem Krankenhaus behandelt. Die Insassen der anderen beiden Fahrzeuge blieben unverletzt. Der Audi war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Bundesautobahn 14 in Richtung Magdeburg war für circa 30 Minuten voll gesperrt. Die Höhe des Sachschadens wird auf circa 20.000 Euro geschätzt. Die Autobahnpolizei hat den Unfall vor Ort aufgenommen und die Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung in Verbindung mit einem Verkehrsunfall eingeleitet.