Nach Unfall: Alkoholisierter Lkw-Fahrer schlief bei Kontrolle auf der A9 bei Leipzig mehrfach ein

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Archivbild/Sören Müller

Schkeuditz. Am späten Mittwochabend fiel einer Streife der Autobahnpolizei auf der Bundesautobahn 9 in Fahrtrichtung München am Schkeuditzer Kreuz ein Lkw auf, welcher neben der Fahrbahn im Unterholz stand.

Der polnische Fahrer (60) versuchte laut Polizei augenscheinlich gerade seinen Lkw Mercedes-Benz rückwärts aus der misslichen Lage zu befreien, was jedoch misslang. Als der Fahrzeugführer ausgestiegen war, zeigte er demzufolge deutliche Ausfallerscheinungen, sodass ein Atemalkoholtest durchgeführt wurde. Dieser ergab einen Wert von 2,16 Promille.

Während der polizeilichen Maßnahmen vor Ort schlief der Lkw-Fahrer mehrfach ein. Im weiteren Verlauf stellte sich raus, dass die Fahrerkarte nicht steckte und sich im Führerhaus eine fast leere Spiritosenflasche befand. Der 60-Jährige wurde aufgrund einer Verletzung und seines Zustandes zur ambulanten medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Beamten beschlagnahmten seinen Führerschein und stellten den Fahrzeugschlüssel sicher. Die Bergung des Lkw soll am Donnerstagvormittag erfolgen. Die Beamten des Autobahnpolizeireviers haben die Ermittlungen wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs aufgenommen.