Dresden. Einsatzkräfte der Gemeinsamen Fahndungsgruppe (GFG) Dresden haben in den zeitigen Morgenstunden des Dienstags einen verdächtigen BMW auf der Autobahn 4 bemerkt.
Die Kennzeichen gehörten demzufolge eigentlich zu einem Audi. Auf dem Rastplatz Oberlausitz-Nord stoppten die Beamten das Fahrzeug und kontrollierten den 32-jährigen Fahrer. Der polnische Bürger stand unter dem Einfluss von Amphetamin. Recherchen ergaben, dass der X5 am Vorabend in Sachsen-Anhalt entwendet worden war.
In unmittelbarer Nähe befand sich ein VW Passat. Scheinbar waren die beiden Autos in Kolonne unterwegs. Kräfte aus Bautzen und Görlitz hielten den Volkswagen vor dem Tunnel Königshainer Berge an. Der 20-jährige Lenker stand ebenfalls unter Drogen und hatte zudem keine Fahrerlaubnis. Bei ihm fanden die Polizisten eine geringe Menge Crystal.
Beide Männer wurden vorläufig festgenommen. Sie mussten eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Auch eine erkennungsdienstliche Behandlung erfolgte. Dafür fertigten Beamte Fotos von den beiden an, nahmen Fingerabdrücke und DNA-Proben. Die GFG Bautzen sicherte Spuren an den Fahrzeugen.