Grimma/Dingolfing. Mit dem ersten Auswärtssieg und zwei Punkten im Gepäck kehrten die ESA Grimma Volleys am späten Sonntagabend aus Dingolfing zurück.
Nach fünf kräftezehrenden Sätzen, die Entscheidung musste mal wieder im Tie-Break fallen, waren alle Grimmaerinnen aber total happy.
Das Team von Jorge Munari machte im 1. Satz gleich mächtig Dampf und konnte in der Dingolfinger Sporthalle Höll-Ost die Führung übernehmen, welche bis zum Satzende in einen engen Kopf an Kopf- Satz endete, welchen Grimma 25:22 gewinnen konnte. Ähnliches Bild im 2.Satz, doch leider andersrum, die Gastgeberinnen vom TV Dingolfing übernahmen das Zepter und retteten das etwas hitziger werdende Match und den 2.Satz mit 25:23 für sich.
Die ESA Grimma Volleys kamen nach der langen 2.Satzpause besser aus der Kabine ins Spiel zurück und legten zielstrebig los und erspielten sich einen 6 Punkte Vorsprung (6:12). Auch dieser Satz war an Spannung und Brisanz nicht zu überbieten, die Dingos kämpften sich wieder ran, glichen aus und gingen in Führung bis zum 1. Satzball (24:23), den Grimma erfolgreich abwehren konnte. Jetzt waren die Volleys am Zuge den berühmten Sack zu zumachen und nutzten aber leider ihre Chancen nicht (4 Satzbälle wurden vergeben!), sodass die Dingos die Gunst der Stunde nutzen, diesen spannenden und nervenaufreibenden Satz nach weiteren 3 Satzbällen mit 31:29 (!!!) zu gewinnen.
Im 4.Satz hatten beide Teams keine Zeit zum durchschnaufen, Grimma erspielte sich wiederum eine Führung von 3 Punkten, die dieses Mal bis zum Satzende gebracht wurde und man nach Sätzen 2:2 ausglich und den Satz mit 25:23 clever gewann.
Eine „altes Volleyball-Weisheit“ besagt, „Wer den 4.Satz gewinnt, gewinnt auch den TIE-BREAK“ und das Glück war auch alles entscheidenden Satz auf der Seite der Lieb, Dreblow, Singer und Co. Ein 2 Punkte Vorsprung wurde schnell erspielt und zur Freude aller Grimmaer in der Halle und zu Hause am Video-Livestream mit 15:13 zum Matchsieg gebracht. Als beste Spielerin dieses hochklassigen Spiels wurde Grimmas Kapitänin, Lisa Marie Lieb ausgezeichnet, auf Dingolfinger Seite erhielt Amelie Busch die Silbermedaille als MVP.
Nach zwei Tagen trainingsfrei starten die Mädels von Coach Munari am Mittwoch in die Vorbereitungen zum nächsten Spiel, das am 08.10. zu Schwarz Weiß Erfurt zum Endspiel um den Regionalpokal in die thüringische Hauptstadt führt.