Kanincheninvasion in Leipzig

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Foto: pixabay

Leipzig. Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt eröffnet am Samstag auf der Messe Leipzig die 33. Bundeskaninchenschau. Die Traditionsveranstaltung findet erstmals in der Messestadt statt.

„Für die Bundeskaninchenschau habe ich sehr gern die Schirmherrschaft übernommen. Die Kleintierzucht hat in Sachsen eine lange Tradition, nicht nur mit dem ersten deutschen Rassegeflügelzuchtverein, der im Jahr 1852 in Görlitz entstand, sondern auch dem ersten Kaninchenzüchterverein, der im Jahr 1880 in Chemnitz ins Leben gerufen wurde“, so der Minister. „Auch heute ist Sachsen noch eine Hochburg der Kaninchenzucht. Rund 7 500 Züchter arbeiten in 461 Vereinen. Sie präsentieren ihre Ergebnisse jährlich in 450 Ausstellungen und leisten mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt im ländlichen Raum. Sie bieten damit generationenübergreifend Kindern sowie Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung“.

Die 33. Bundeskaninchenschau ist für Besucher morgen von 7.00 bis 18.00 Uhr und am Sonntag von 8.00 bis 14.00 Uhr geöffnet. Veranstalter ist der Landesverband Sächsischer Rassekaninchenzüchter e. V. im Zusammenwirken mit dem Zentralverband Deutscher Rasse-Kaninchenzüchter e. V. (ZDRK). Nach Angaben der Veranstalter werden 26 402 Kaninchen von rund 4 500 Züchtern aus allen Bundesländern zu sehen sein, und zwar alle in Deutschland gezüchteten Rassen, darunter Angorakaninchen, Zwergrexe, Blaue Wiener und Englische Widder. Auch die Rasse des Jahres „Sachsengold“, die von den Züchtern jährlich gewählt wird, ist vertreten.

Im Vorfeld der Schau haben Züchter zahlreiche Rassekaninchen für eine Auktion gespendet. Der Rekorderlös in Höhe von 10 000 Euro kommt schwerkranken Kindern zugute – über den Verein Kinderherzkammer e. V., Leipzig, sowie den Verein Sonnenstrahl e.V., Dresden.

33. Bundeskaninchenschau:
www.bundesschau2017.de

Landesverband Sächsischer Rassekaninchenzüchter e. V.
www.rassekaninchen-sachsen.de