Leisnig. Am späten Donnerstagabend ereignete sich auf der Autobahn 14 in Richtung Magdeburg Höhe Leisnig ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem insgesamt 15 Personen verletzt wurden.
Aus bisher ungeklärter Ursache fuhr ein 48-jähriger Fahrer (polnisch) eines in Polen zugelassenen Transporters Renault Master auf einen davor fahrenden Transporter VW LT auf. Ersten Erkenntnissen zufolge soll der 58-jährige Fahrer des voranfahrenden bulgarischen Transporters die Geschwindigkeit auf Grund technischer Probleme verringert haben.
Ob der 48-Jährige des dahinter fahrenden Fahrzeugs den Unfall hätte vermeiden können, wird nun durch den Verkehrsunfalldienst der Polizeidirektion Leipzig ermittelt. Durch den Aufprall wurde ca. die Hälfte der in den Fahrzeugen befindlichen Personen schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich, verletzt und in verschiedene Krankenhäuser verbracht.
Die restlichen Personen wurden leicht verletzt. Beide Fahrzeuge erlitten Totalschaden, der jedoch noch nicht beziffert werden kann. Die Autobahn in Richtung Magdeburg musste für ca. 6 Stunden bis 04:30 Uhr gesperrt werden. Zum Einsatz kamen neben der Feuerwehr, dem Rettungsdienst und der Autobahnpolizei auch der Unfalldienst und Sachverständige der DEKRA.