Tschüss Baustelle „Altstadt“ – Pfingsten ist alles paletti

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Foto: Stadt Wurzen

Wurzen. Mit ein paar Flaschen „Ringelnatzbier“ bedankte sich Michael Zerbs vom Tiefbauamt der Stadtverwaltung bei Jörg Nicolaus von der Straßen- und Tiefbau GmbH Eilenburg (STE). Denn die Bauarbeiten in den Gasen zwischen Markt und Schloss sind nun abgeschlossen.

Für Bauleiter Nicolaus war das Wurzener Projekt „Altstadtstraßen“ durchaus eines mit Herausforderungen. Denn neben unvorhergesehenen Dingen wie alten Kanälen, die beim Schachten auf solchen Baustellen aber meist zu finden sind, brachte hier ein baufälliges Haus die Zeitpläne mächtig durcheinander. „Mehrere Monate Verzug“, bedauert Michael Zerbs. Doch unterm Strich ist alles andere sehr schön geworden.

In Absprache mit dem Denkmalschutz wurden Kompromisse in der Pflasterung gefunden. So sollte künftig das Laufen durch die Gassen keine Strapaze mehr sein. Selbst dort, wo wieder Wildpflaster eingesetzt wurde, gäbe es einen Gehstreifen. Ein Blick von der Kannegießergasse aus hoch zum Schloss offenbart, dass die Sanierung trotz aller Verbesserungen stimmig ist und ins historische Ambiente passt. Freuen dürfen sich Wurzener und Gäste auch auf Parkplätze, die auf Vordermann gebracht wurden. Die „Goldene 13“ ist schon seit einigen Wochen wieder gefüllt. „Der Parkplatz Schuhgasse kann ab Freitagnachmittag genutzt werden. Damit sind wir, wie vorgesehen, vor Pfingsten fertig“, sagt Michael Zerbs. Lediglich die Markierungen auf dem Parkplatz Schuhasse würden in einigen Wochen noch erledigt. Mit der Übergabe endet für Jörg Nicloaus fast ein Jahr „Baustelle Wurzen“.

Trotz der baulichen Hürden, sei die Zusammenarbeit mit allen Partnern hervorragend gewesen. Die Stadt Wurzen, Abwasserzweckverband Muldental und Versorgungsverband Eilenburg arbeiteten in Kooperation und abgestimmt. Das sei wunderbar gelaufen. „Auch mit den Anliegern funktionierte alles sehr gut. Alle waren nett, trotz der Einschränkungen“, bedanken sich Jörg Nicolaus und Michael Zerbs . Mit Funkie, Frauenmantel, Schmuckblatt und Storchschnabel pflanzen die Männer vom städtischen Bauhof jetzt am Rand des Stellplatzes noch ein blühendes I-Tüpfelchen.

Quelle: PM Stadt Wurzen