Grimma. Der Tourismus in Grimma hat sich wieder erholt und floriert.
Oberbürgermeister Matthias Berger vermeldete im Rahmen des Landkreisforums zur Tourismuswirtschaft die erfreulichen Zahlen. Etwa 50.800 gewerbliche Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben mit mehr als zehn Betten wurden 2016 in Grimma durch das Statistische Landesamt Sachsen erfasst. Laut Statistik ist das eine Steigerung von satten 8,3 Prozent zum Vorjahr. Jeder siebte Gast, der in die Region an der Mulde, dem Sächsischen Burgenland, reist, übernachtet in Grimma.
Im Landkreis Leipzig verdienen sechs Prozent aller Arbeitnehmer ihr Geld im Tourismus. Laut Erhebung der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen gibt ein Sachsenurlauber pro Person und Reise (2Tage+) durchschnittlich 266 Euro am Zielort aus. Davon bleiben rund 37 Prozent bei den Einzelhändlern. Das Gastgewerbe und die touristischen Dienstleister profitieren mit 42 Prozent der Gesamtausgaben. Verstärkt kommen die Besucher auch aus dem Ausland. Im Jahr 2016 wurden unter anderem Holländer, Polen, Amerikaner, Schweizer und Japaner in der Stadtinformation Grimma registriert. Rund 31.000 Touristen buchten eines der 400 zur Verfügung stehenden Betten, die in Grimma statistisch erfasst wurden. In die Übernachtungsstatistik fließen nur Beherbergungsstätten mit zehn und mehr Gästebetten ein. Pensionen und Privatvermieter werden nicht erfasst. Im Vergleich zu anderen Städten liegt Grimma weit vorn. So verzeichnet Torgau rund 32.000 und Döbeln 19.700 Übernachtungen.
Quelle: PM Stadt Grimma