Grimma. In seiner letzten Sitzung beschloss der Stadtrat, die Planungen und die Betreibung des Breitbandnetzes für die Sonderaufrufe Schulen sowie Gewerbe- und Industriegebiete zu vergeben.
Bei der beschränkten Ausschreibung zur Planungsleistung wurden drei Unternehmen zur Angebotsabgabe aufgefordert. Von den zwei eingereichten Angeboten lag nach der Auswertung das Angebot der Firma DIMAnet GmbH vorn und wurde demzufolge dem Stadtrat empfohlen. Auch die Pacht und Betreibung des Netzes wurde beschränkt ausgeschrieben. Von den drei abgeforderten Angeboten wurden zwei eingereicht. Nach der Auswertung ging hier die Vodafone GmbH mit dem wirtschaftlichsten Angebot hervor und wurde demzufolge dem Stadtrat zur Beschlussfassung vorgelegt.
Beiden Beschlussvorschlägen stimmte der Stadtrat zu. Diese Sonderprogramme haben das Ziel, einen effektiven und technologieneutralen Breitbandausbau zur Erreichung eines nachhaltigen sowie zukunfts- und hochleistungsfähigen Breitbandnetzes in unterversorgten Gewerbe- und Industriegebieten zu unterstützen. Im Rahmen des Sonderaufrufes zur Erschließung von Schulen werden ausschließlich Anschlüsse für Schulen gefördert, die in einem grundsätzlich bereits NGA-versorgten Gebiet (Next Generation Access Network) liegen und dabei selbst über keine NGA-Versorgung verfügen.