Berlin. Vor einigen Wochen hat das Postdienstleistungsgewerbe massive Einsparungen angekündigt und diverse Postbedienstete entlassen. Stattdessen wurden Brieftauben eingesetzt die nun für Unmut unter Unternehmern, und solche die es werden wollen, sorgen.
Da in der heutigen Zeit, in der alles einen schnellen Wandel erlebt, Einschreiben und normale Briefe mittlerweile als verstaubt und für zu teuer galten, hatte das Briefwesen mit massiven Verlusten zu kämpfen. Stellenkürzungen und Einsparungen waren die Folge. Abhilfe sollten hoch gezüchtete Brieftauben schaffen, welche wesentlich schneller und effektiver die Postdienstleistungen erfüllen sollten. Leider kam es zu deutlichen Problemen. Die Tauben, welche nun in immensen Mengen gezeugt wurden, können qualitativ leider kaum mithalten. Pakete sind zu schwer oder Briefe kommen nicht an.
Leicht ablenkbar und unzuverlässig: Taube
Schnell wurde der Begriff „Discounttaube“ geprägt. Unternehmer laufen nun Sturm. Helga K., Chefin eines Altmetalllhandels machte Ihren Ärger Luft: „ kürzlich hat ein Arbeitnehmer bei uns gekündigt und fordert nun seine Arbeitspapiere ein, aber die Discounttauben machen einfach nicht Ihren Job, die Post könnte doch verloren gehen?!“ meinte die junggebliebene 50-jährige besorgt. Natürlich ist die Sorge begründet, seit es keine Einschreibemöglichkeiten mehr gibt, kommt man so nicht mehr an die wichtige Unterschrift zur Empfangsbestätigung, denn der ehemalige Arbeitnehmer ist nicht verpflichtet die einstige Arbeitsstätte nochmal zu besuchen. Die Postunternehmen wollen nun für Abhilfe sorgen, Biotauben sollen die Qualität wieder herstellen und zum gewünschten Erfolg führen. Mit artgerechter Haltung will man nun punkten. Allerdings wird dies natürlich seinen Preis haben.
Helga steht nun vor mehreren Problemen, zum Einen muss Sie der Pflicht als Unternehmer nach kommen, zum Anderen möchte sie aber auch keine Mehrkosten für die angekündigten Biotauben zahlen. „Dann bezahl ich ja auch wieder so viel wie früher für ein Einschreiben“. Dieser Fall wird wohl die Justiz in naher Zukunft noch beschäftigen und die Kosten in die Höhe treiben.
Fazit: Nicht immer gestaltet die Zukunft das Leben einfacher, manchmal hätte man die vermeintlich schlechteren Gelegenheiten nutzen sollen, dann hätte man wirklich sparen können. Friedhelm von Schwuppe
Quelle: Bundesinstitut für Taubenzüchterei
„Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt.“ Joachim Ringelnatz
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