Vortrag zum Thema Nano-Medizin

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Foto: pixabay

Großbothen. In den letzten Jahren konnten große Fortschritte in Bereich der Diagnostik und der Behandlung von schweren Krankheiten wie z.B. Krebs aber auch bei neurodegenerativen Krankheiten erreicht werden.

Im 130. Ostwald-Gespräch am Sonnabend, 26. August berichtet Frau Prof. Dr. Brigitte Voit (Technische Universität Dresden, Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V.) um 14.00 Uhr im Haus Werk des Wilhelm Ostwald Park zum Thema Nano-Medizin „Potentiale und Herausforderungen“. In den letzten Jahren hat sich die sogenannte Nano-Medizin entwickelt, mit der sehr viel Hoffnung verbunden ist. Hier werden Moleküle, Partikel und Assemblate im Nanometer-Bereich entwickelt, die möglichst selektiv Organe und Zellbereich im Körper ansteuern, um dort sowohl eine zellspezifische Diagnostik als auch Therapie ermöglichen.

Im Vortrag werden zunächst die verschiedenen synthetischen Ansätze und Konzepte in der Nano-Medizin erläutert. Es werden die Spezifika und Potentiale und die noch vorhandenen Herausforderungen, die sich aus den sehr komplexen Biowechselwirkungen im Körper ergeben, vorgestellt. Erste, vielversprechende Ergebnisse aus den Bereichen Gentransfer, Krebstherapie und der Behandlung von Alzheimer werden vorgestellt. Im Vergleich dazu werden die synthetischen Analoga zu Liposomen, sogenannte Polymersome vorgestellt, die ebenfalls interessante Trägermoleküle für biomedizinische Fragestellungen darstellen.