Diakonie erweitert ihr Hilfs-Netzwerk für ältere Menschen – Sozialstation und Tagespflege Grimma bekommen neuen Träger

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Foto: pixabay

Die Diakonie Leipziger Land baut ihr Unterstützungsangebot für Senioren in der Region aus: Ab 1. Oktober 2017 übernimmt sie die Trägerschaft der Sozialstation und Tagespflege Grimma, für die bisher die Heim gemeinnützige GmbH verantwortlich war.

Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Chemnitz und ist damit nach eigenen Worten „zu weit weg vom Geschehen“. „Als kommunales Tochterunternehmen der Stadt Chemnitz wollen wir uns verstärkt auf unser Kerngeschäft vor Ort konzentrieren“, sagt Karl Friedrich Schmerer, Geschäftsführer des bisherigen Trägers.

Bei der Diakonie weiß er die beiden Einrichtungen in guten Händen. „Wichtig war uns, dass es für die Patienten, Tagespflegegäste und Mitarbeiter eine Perspektive gibt und da sind wir jetzt beruhigt“, so Schmerer. Für die Betreuten geht vorerst alles weiter seinen gewohnten Gang mit dem bewährten Team und den vertrauten Gesichtern. „Alle bisherigen Leistungen werden weiter angeboten“, betont Harald Bieling, Geschäftsführer der Diakonie Leipziger Land. Als neue Pflegedienstleiterin ist bereits jetzt eine Kollegin von der Diakonie unterstützend vor Ort: Ingrid Wänke-Köst, die kürzlich ihr Büro in der Käthe-Kollwitz-Straße bezogen hat.

Die Diakonie Leipziger Land bietet bereits Sozialstationen in Borna, Pegau-Groitzsch und im Muldental. Außerdem ist sie mit einer ihrer Tochtergesellschaften insgesamt für sieben Altenpflegeheime, zwei Anlagen für altersgerechtes Wohnen, einen telefonischen Beratungsdienst, einen ambulanten Hospizdienst, ein Trauercafé und demnächst auch für eine neue Tagespflege in Borna verantwortlich. „Mit unseren breit gefächerten, gut vernetzten Angeboten machen wir uns stark für ältere Menschen, damit sie ein Leben in Würde und mit größtmöglicher Selbstbestimmung führen können“, sagt Harald Bieling.