Weniger Asylbewerber in Grimma

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Symbolbild

Grimma. Zum 31. Dezember lebten in Grimma weniger Asylbewerber als noch im Januar 2016.

Insgesamt waren Ende Dezember 2016 im Landkreis Leipzig 2340 Asylbewerber untergebracht. In Grimma waren es zum Stichtag 451 , teilte das Landratsamt auf MePo-Grimma-Anfrage mit. 243 Personen würden den aktuellen Zahlen nach, dezentral in Wohnungen untergebracht sein. In den beiden Asylbewerberheimen in Grimma und Bahren sind 208 Personen untergebracht, davon 126 Männer, Frauen und Kinder im  „Roten Ochsen“ in Grimma Süd und 82 Personen im Ortsteil Bahren. Wie berichtet, wird das Asylheim in Bahren Ende März geschlossen sein. Die dort verbliebenden Flüchtlinge werden laut Landkreisangaben im Landkreis verteilt. 

Im Januar 2016 waren noch insgesamt 578 Asylbewerber in Grimma untergerbacht. Ende  November 2016 lebten nur noch insgesamt 470 Asylbewerber in Grimma.  Davon waren 211 Personen zentral in Gemeinschaftsunterkünften (in Grimma Süd 121 Personen und in Bahren 90 Personen) untergebracht und dezentral in Wohnungen lebten 259 Personen.

(Anm. d. Red.: Der erste Beigeordnete des Landkreises, Gerald Lehne hat vorerst das Dezernat des unerwartet verstorbenen Thomas Voigt übernommen . Wegen eines gewalttätigen Vorfalls gegenüber Grimmaer Feuerwehrleuten (Wir hatten damals exclusiv berichtet)  kurz vor Weihnachten machte er sich im Januar als erstes ein Bild über die Grimmaer Flüchtlingsunterkunft. Zu diesem Termin wurden allerdings nur ausgewählte Pressevertreter einer Tageszeitung eingeladen, die nach Aussagen der Pressesprecherin des Landratsamtes Brigitte Laux „aktiv am Thema“ recherchieren würden. Trotz regelmäßiger Anfragen, zum Teil auch kritisch zum Thema, wurden wir für den Termin durch das Landratsamt nicht berücksichtigt. Wir fragen weiterhin regelmäßig über die aktuellen Entwicklungen im Objekt und den aktuellen Asylbewerberzahlen beim Landkreis an.)