Die Chemnitz Niners konnten in den letzten Jahren ein paar große Erfolge feiern. Das Spieljahr 2019/20 war für die Mannschaft besonders prägend, denn hier konnte die Basketballmannschaft ihr gesamtes Potenzial entfalten. 22 Matches gewann das Team in Folge und erreichte damit eine Bestmarke der zweiten Liga. Spätestens hier wurde klar, dass die Chemnitz Niners bereit für den Aufstieg in die erste Bundesliga waren. Seit 2020 treten die Spieler aus Chemnitz gegen die ganz Großen des deutschen Basketballs an und machen dabei keine schlechte Figur. In der laufenden Saison wird dem Team zwar kein Platz auf dem Treppchen prognostiziert, trotzdem werden die Sachsen in den Top 10 gesehen!
Kampf um die höchste Liga
Der Aufstieg für die Saison 2020/21 brachte den Chemnitz Niners nicht nur Lob und Anerkennung, sondern auch neue große Herausforderungen, denen sich die Mannschaft stellen muss. Die Gegner der höchsten Spielklasse Deutschlands sind ein ganz anderes Kaliber, als es die Mannschaft aus Chemnitz zuvor gewohnt war. Zwar konnte sich der Verein schon in den ersten Begegnungen als harter Gegner beweisen, die meisten davon endeten jedoch in knappen Niederlagen. Schnell konnten sich die Chemnitzer jedoch in der neuen Liga einfinden und erreichten dann sogar das Viertelfinale. Hier kam ihnen der FC Bayern München in die Quere und beendete die Saison für die Mannschaft aus Sachsen.
Auch in der laufenden Saison machen die Chemnitz Niners keine schlechte Figur. Bereits jetzt gibt es erste Prognosen auf den Gesamtsieg am Ende der Bundesliga. Derzeit steht Alba Berlin mit einer Quote von 1.95 bei den Machern der Basketball Wetten (Stand: 27.12.) erneut an erster Stelle der Favoritenliste. Kein Wunder, denn das Team gewann bereits in der letzten Saison und hat sich auch bisher wacker geschlagen. Dicht dahinter wartet Bayern München mit einer Quote von 2.00. Die Chemnitz Niners befinden sich derzeit auf dem 9. Platz, mit einer Quote von 1000.00 sehen die Buchmacher kaum noch Chancen auf den Bundesliga-Titel. Trotzdem wird der Mannschaft zugetraut, dass sie trotz ihrer kurzen Bundesliga-Karriere bereits im Mittelfeld abschließt. Der Weg an die Spitze ist damit vielleicht schon geebnet.

Große Gegner in der Bundesliga
Für den Einstieg haben sich die Chemnitz Niners in den ersten Jahren großartig geschlagen. Während viele Vereine beim Aufstieg in eine höhere Liga erst einmal um ihre Daseinsberechtigung kämpfen und einen schnellen Abstieg verhindern müssen, können die Sachsen gegen die Top-Teams des deutschen Basketballs bestehen. Das bedeutet allerdings nicht, dass der Weg an die Spitze ein einfacher wird. In der Bundesliga spielen derzeit einige echte Giganten, die sich immer wieder um den Titel streiten. Die letzte Saison konnte Alba Berlin für sich entscheiden und damit seinen elften nationalen Titel sammeln. Damit hat der Club zum mittlerweile dritten Mal in Folge die Bundesliga gewonnen – eine Überraschung für viele, schließlich hatte der letzte Sieg vor 2019/20 bereits elf Jahre zurückgelegen.
Der FC Bayern München gehört nicht nur im Fußball zur Elite, sondern auch im Basketball. Bevor Alba Berlin die Liste der Meister übernahm, konnten die Bayern den Titel zwei Jahre in Folge für sich beanspruchen. Als Rekordmeister gelten die Bayer Giants Leverkusen mit 14 Titeln im Gepäck. Die Mannschaft hat ihre besten Zeiten jedoch hinter sich und spielt nun in der 2. Bundesliga. Als überraschend stark erweisen sich in dieser Saison die Telekom Baskets Bonn, die in der letzten Saison nur den 13. Platz erlangten. Dazu kommen die MHP Riesen Ludwigsburg, die es 2021/22 immerhin auf den 4. Platz geschafft haben – auch sie sollten keinesfalls unterschätzt werden. Es stehen also noch einige spannende Matches auf dem Spielplan von 2023.
Die Chemnitz Niners haben einen fulminanten Start in der Bundesliga hingelegt und zeigen nun auch in ihrer dritten Saison, dass sie gekommen sind, um zu bleiben. In dieser kurzen Zeit konnten sie sich bereits im oberen Mittelfeld der Tabelle etablieren und arbeiten sich langsam aber sicher an die Spitze. Wir sind gespannt, welche Platzierung sie bis zum großen Finale im Sommer erlangen können.