Brandis kann kostenloses WLAN-Netz erweitern

Stadt gewinnt WiFi4EU-Gutschein im Wert von15.000 Euro

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Symbolbild/pixabay

Brandis. Erfolg der Stadt Brandis bei WiFi4EU-Wettbewerb.

Als eine von nur drei Gemeinden im Landkreis und insgesamt 3.400 Gemeinden aus der gesamten EU hat Brandis beim jüngsten Aufruf einen WiFi4EU-Gutschein im Wert von 15.000 Euro gewonnen.

WiFi4EU ist ein Wettbewerb der Europäischen Union zur Umsetzung von WLAN Hotspots im öffentlichen Raum. Die Ausschreibung für WiFi4EU fand vom 4. bis 5. April 2019 statt. Während der Bewerbungsphase beantragten mehr als 10.000 Gemeinden in ganz Europa einen WiFi4EU-Gutschein. Auch Bürgermeister Arno Jesse warf den Hut für die Stadt Brandis in den Ring. Nach einer Bewertung der Anträge hat die Exekutivagentur für Innovation und Netze (INEA), so nennt sich die für die Durchführung des Programms WiFi4EU zuständige Exekutivagentur, nun die Liste der Gewinnergemeinden veröffentlicht. Und Brandis ist dabei!

Neben acht weiteren Gewinnern aus Sachsen (Markkleeberg, Torgau, Oelsnitz und Rosenbach  im Vogtland, Brand-Erbisdorf, Groitzsch, Kreischa und Malschwitz) kann sich auch die Brandiser Partnergemeinde Hohenhameln über einen der begehrten Gutscheine freuen. Damit können die begünstigten Gemeinden in öffentlichen Bereichen kostenlose Wi-Fi Netzwerke einrichten oder vorhandene erweitern.

Die Hotspots sollen keine Insellösungen darstellen, sondern werden Teil des europaweiten WiFi4EU-Netzes – jeder Nutzer registriert sich einmalig und kann anschließend ohne weitere Anmeldung über alle lokalen WiFi4EUHotspots EU-weit kostenfrei surfen. „Einmal registrieren – überall surfen“ lautet das Motto des Programms. Die Europäische Kommission möchte im Rahmen der Initiative die begünstigten Gemeinden ermutigen, eigene digitale Dienste zu entwickeln und zu fördern. Dazu gehören neben elektronischen Behörden- und Gesundheitsdiensten auch der eTourismus und die dazugehörenden Apps.

In Beucha am Bahnhof sowie in Brandis auf dem Markt sind bereits kostenlose Hotspots vorhanden. Die Europäische Kommission räumt Gewinnern die Möglichkeit ein, dass bestehende öffentliche Netze erweitert werden können, auch ein Update bereits vorhandener Netze ist möglich.