Die Bilanz eines Traumsommers

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Muldentalbad Kleinbothen - Schwimmeisterin Veronika Langefeld Foto: OEWA

Kleinbothen/Geithain. Fast 30 000 Besucher kamen in dieser Saison ins Muldentalbad / Tolle Zahlen auch im Freibad Geithain mit knapp 25 000 Badegästen

Es hat nicht viel gefehlt und das Team um Veronika Langefeld im Muldentalbad Kleinbothen hätte die magische Grenze von 30 000 Besuchern geknackt. So sind es 29 585 Badegäste geworden. Eine Zahl, die noch lange an den Sommer 2018 erinnern wird. Schließlich kamen 2017 nicht einmal 16 000 Sonnenanbeter und Wasserratten.

Vom 15. Mai bis zum 7. September 2018 war das Bad geöffnet. Kaum ein Tag verging, an dem nicht die Sonne schien. Das bedeutete vor allem viel Arbeit und höchste Konzentration für Veronika Langefeld und die anderen Mitarbeiter der OEWA-Bädergesellschaft mbH, die die Anlage im Auftrag der Stadt Grimma betreibt.

Neben den hervorragenden Besucherzahlen hat die Fachangestellte für Bäderbetriebe und -technik noch mehr Statistik zu bieten: In diesem Sommer absolvierten 145 Mädchen und Jungen ihre Seepferchen-Prüfung oder sicherte sich eine höhere Schwimmstufe. Sie selbst war fünf als sie schwimmen lernte. „Ich hatte überhaupt keine Lust darauf, aber meine Mutti hat darauf geachtet, dass ich schwimmen kann.“ Vor dem Rückenschwimmen, erinnert sie sich, habe sie „panische Angst“ gehabt; „weil ich nicht gesehen habe, was vor mir und was unter mir los ist“.

Der heißeste Tag dieses Sommers im Muldentalbad war übrigens der 8. August und der besucherstärkste der 31. Juli mit 1 232 Badegästen. Ins Freibad Geithain kamen die meisten Badegäste am 7. August: Es wurden 794 Besucher gezählt. Und 60 Sommertage zwischen dem 25. Mai und dem 6. September 2018. Wenn das Thermometer über 25 Grad Celsius klettert, sprechen Meteorologen von einem Sommertag. „Die 60 sind  absoluter Rekord“, sagt Uwe Krause, der als Mitarbeiter der OEWA-Bädergesellschaft seit vielen, vielen Jahren im Freibad Geithain die Sommermonate am Beckenrand verbringt.

Auch die Besucherzahlen der gerade abgelaufenen Saison bringen ihn zum Schwärmen: Fast 25 000 Kinder und Erwachsene kamen, 2017 waren es nicht einmal 14 000. „Dieses Jahr hatten wir die mit Abstand erfolgreichste Saison. Es gab keinen einzigen Tag, an dem niemand gekommen ist. Die Frühschwimmer waren immer da“, blickt er auf diesen tollen Sommer zurück. Einig sind sich Veronika Langefeld und Uwe Krause, dass der Sommer – auch wenn er ihnen und ihren Kollegen 2018 sehr viel Arbeit bescherte – immer viel zu schnell vorüber geht. Nun steht in den Bädern die traditionelle Winterfestmachung an. Wieder viel zu tun. Doch der Sommer 2019 will gut vorbereitet sein, auch jetzt schon.